Shiatsu zur Geburtsbegleitung

Nach 22 intensiven Stunden fällt Helga Barbier erschöpft aber glücklich in die Federn. Bereits seit zehn Jahren begleitet die Shiatsu-Expertin zukünftige Mütter und ihre Partner in der Schwangerschaft und bei der Geburt. So auch im Falle von Karin W. (Name geändert), die sich seit mehreren Jahren Shiatsu Auszeiten in ihren Lebensalltag integriert und seit Bekanntwerden der Schwangerschaft vermehrt auf die Expertise von Helga Barbier vertraut. „Ich empfand die Begleitung von Helga während der gesamten Schwangerschaft und bei der Geburt als absolute Erleichterung. Zu wissen, dass sie für mich da ist und ich auf sie vertrauen kann half mir insofern, als dass ich mich stets gut aufgehoben gefühlt habe“, so die 32-jährige Mutter eines Sohnes.

Die Gründe, während der Schwangerschaft und bei der Geburt Shiatsu-Massagen in Anspruch zu nehmen sind vielfältig: So harmonisieren sie etwa den Energiefluss, beugen Schwangerschaftsbeschwerden vor und wirken beruhigend und entspannend auf die zukünftige Mutter. Um die werdenden Eltern, über die Sitzungen hinaus, zu unterstützen versorgt Helga Barbier ihre Kundinnen und Kunden zudem mit einer geburtsvorbereitenden Shiatsu-Anleitung für zu Hause, welche bald online unter www.shiatsu-ooe.at zur Verfügung stehen wird. Hier erfahren die werdenden Eltern nicht nur Methoden um etwaiges Wasser in den Beinen  loszuwerden, sondern etwa wie man zu mehr Ruhe kommt. Das schafft nicht nur Vertrauen und bietet Sicherheit, sondern man erlernt konkrete Handgriffe, die während bzw. vor der Geburt angewendet werden können.

Doch nicht nur vor, sondern auch während der Geburt lassen sich durch Shiatsu wertvolle Impulse setzten. Wer nun jedoch darauf hofft, dass durch die Shiatsu-Behandlungen die Dauer des Geburtsvorganges verkürzt werden könne, der irrt. Denn darauf hat die Behandlung nur indirekt Einfluss. „Es ist vielmehr eine begleitende, milderne Maßnahme zum Wohle der Frau und ihres Kindes. Das Baby bekommt die Zeit, die es braucht, während die Mutter dabei unterstützt wird sich auf die Geburt einzulassen. Mittels der gezielten Technik wird einerseits ein kontinuierlicher Geburtsverlauf gewährleistet und andererseits können die Wehenschmerzen erheblich gemildert werden. Ich arbeite mit der sogenannten ‚Zwei-Hand-Technik‘ bei der nicht nur Berührung achtsam gesetzt, sondern ganz wesentlich einer Reaktion des Körpers gelauscht wird. Auch beim Aktivieren von Akupunkturpunkten und beim Ausstreichen der Meridiane, gehe ich in meiner Prozessbegleitung sehr sensorisch vor. Das heißt, dass ich ganz genau auf die Zeichen des Körpers, mit dem ich arbeite, achte. Ich rieche, fühle, taste, schaue, höre und wähle daraufhin den optimale Behandlungsmethode“, gibt die erfahrene Shiatsu-Expertin Einblicke in ihre Arbeit. Diesem Ansatz entsprechend, findet sie stets eine individuell passende Therapiemethode – auch dann, wenn die Wehen mal ausbleiben. Bei Katrin W. wurde der Geburtsvorgang beispielsweise schon in der stockenden Anfangsphase durch die Shiatusu-Behandlung in Fluss gebracht bis kontinuierliche Wehen vorhanden waren.

„Das Wesentlichste ist das Vertrauen in den Vorgang und die Verbindung von Mutter und Kind. Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an all die Hebammen richten, die – unter oft schwierigen Bedingungen – großartige Arbeit leisten und sich äußerst wohlwollend und tolerant mir und der Gebärenden gegenüber zeigen“, so Helga Barbier abschließend. 

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at

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