Dauerhafte Haarentfernung: mit Laser zum Erfolg

Glatte, haarlose Haut liegt im Trend. Täglich kümmern sich sowohl Frauen als auch Männer um die Entfernung der störenden Härchen. Nervige Stoppel, rote Pickelchen oder blutige Schnitte sind dabei häufige Begleiterscheinungen  gängiger Haarentfernungsmethoden wie Rasierer, Epilierer und Co. Immer mehr ziehen daher die Möglichkeiten einer dauerhaften Haarentfernung mittels IPL- oder SHR-Laserbehandlung in Betracht. Die Expertinnen und Experten der oö. Fachinstitute informieren vorab, welche für den eigenen Haar- und Hauttyp benötigten technischen Geräte zum Einsatz kommen können.

Haarentfernung: Unterschied zwischen IPL- und SHR-Technik

Die Lasertechnologie hat sich in den letzten Jahren immens entwickelt. Die zwei bekanntesten Methoden zur effektiven und langfristigen Haarentfernung sind die IPL- und die SHR-Technik. IPL steht für Intense Pulse Light und SHR für Super Hair Removal. Während bei der IPL-Behandlung jeder Lichtblitz einzeln ausgelöst wird, senden SHL-Geräte mehrere Lichtblitze pro Sekunde aus. Neben Armen, Beinen, Brust und Rücken können mit beiden Methoden auch sensible Stellen wie das Gesicht, die Achseln oder die Bikinizone problemlos gelasert werden. Während es für die weitverbreitete IPL-Technik bereits Geräte für die Eigenanwendung zu Hause gibt, wird die SHR-Technik nur in speziell ausgestatteten Fachinstituten angeboten. Welche Methode für die individuelle Behandlung am wirkungsvollsten ist, erfahren Sie bei einem Beratungsgespräch mit den Expertinnen und Experten in den Fachinstituten vor Ort.

Mit 8 bis 10 Sitzungen zu dauerhaft glatter Haut

Am gesamten Körper durchläuft das Haarwachstum grundsätzlich drei Phasen: die Wachstums-, die Übergangs- und die Ruhephase. Bei einer Laserbehandlung werden lediglich die Haare in der Wachstumsphase am unteren Ende der Haarwurzel mit einem Laserstrahl zerstört. Nur rund 30 % aller Körperhaare befinden sich gleichzeitig in dieser Phase. Für eine permanente Haarentfernung sind deshalb mehrere Behandlungen notwendig. Die Expertinnen und Experten der oö. Fachinstitute empfehlen Sitzungen im Abstand von zwei Monaten über einen Zeitraum von 1,5 bis 2 Jahren. Behandlungen im Gesicht sollten monatlich stattfinden. Die Kosten für eine Laserbehandlung variieren je nach Behandlungsart und Dauer sowie benötigter Anzahl der Sitzungen.

Schneller Erfolg bei dunklen Haaren und heller Haut

Grundsätzlich kann die Methode bei allen Hauttypen angewendet werden. Da das Laserlicht durch den dunklen Haarfarbstoff Melanin zum Ende der Haarwurzel geleitet wird, sind bei Menschen mit helleren Haaren oft mehr Sitzungen nötig. Aber auch ein dunkler Hautton mit einem hohen Melaningehalt kann das Lasern erschweren. Bei Menschen mit dunklen Haaren und eher hellem Hauttyp können hingegen erfahrungsgemäß die effizientesten Ergebnisse erzielt werden. Auch für sensible Hauttypen eignen sich spezielle Laser, wie etwa die SHR-Methode. Unabhängig vom jeweiligen Typ sollten die Haare einen Tag vor der Behandlung abrasiert werden. In bestimmten Situationen und Lebensphasen ist von einer Laserbehandlung jedoch abzusehen. Dazu gehören starke hormonelle Veränderungen (bspw. Pubertät, Schwangerschaft etc.), hohe Gewichtsschwankungen, extremer Stress oder auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Bei einem persönlichen Beratungsgespräch macht sich die Expertin oder der Experte ein genaues Bild darüber, wie geeignet eine Laserbehandlung im individuellen Fall ist.

Schmerzlose Behandlung durch Hautkühlung

Im Vergleich zu den Schmerzen, die beim Wachsen oder Epilieren auftreten, ist die Haarentfernung mittels Laser erheblich angenehmer. Dank einer sanften Kühlung der oberen Hautschicht durch das Gerät selbst oder durch ein Gel ist die Laserbehandlung auch für schmerzempfindliche Personen geeignet. Das tatsächliche Empfinden ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Speziell an empfindlichen Stellen kann es zu einem leichten Prickeln oder Brennen kommen. Eventuelle Nebenwirkungen wie Rötungen rund um die Haarwurzel verschwinden in der Regel bereits nach einigen Stunden wieder. Direkte Sonneneinstrahlung sollte in den ersten 3 bis 4 Tagen nach der Behandlung vermieden werden.

Frühling – der perfekte Zeitpunkt zum Lasern

Es empfiehlt sich, die Laserbehandlung in der Übergangsphase vom Winter auf den Sommer durchzuführen, da im Winter die Haare durch die geringere Sonneneinwirkungmeist etwas dunkler sind. Beim nächsten Sommerurlaub muss man sich dann keine Gedanken mehr über lästige Härchen machen und kann völlig unbeschwert die Seele baumeln lassen und die Sonne genießen.

Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at

 

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