Warum sich der Besuch eines oö. Fachinstituts lohnt

Julia F. hatte schon lange den Traum von schön lackierten, langen Fingernägeln. Ihr Wunsch nach Stiletto-Nails führte die junge Frau schließlich in ein Studio im Ausland. Zusätzlich zum Nageldesign ließ die junge Frau eine Fußpflege durchführen. An den Folgen leidet sie bis heute. Hilfe und Unterstützung fand sie in einem oö. Fußpflege-Fachinstitut und bei der Nageldesign-Expertin Andrea Wizany. Im Interview erfahren wir, welche Erlebnisse Julia F. im Ausland gemacht hat und warum sie nur mehr auf oberösterreichische Fachinstitute vertraut.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für die Behandlung im Ausland entschieden?

Julia F.: Bereits während meiner Lehre zur Friseurin kam bei mir der Wunsch nach künstlichen Nägeln auf. Durch das viele Haarewaschen und -färben in meiner Lehrzeit litten meine natürlichen Nägel stark. Daher entschied ich mich, sie professionell mit Kunststoff verstärken zu lassen. Im Laufe der Zeit fand ich allerdings immer mehr Gefallen an den sogenannten Stiletto-Fingernägeln, welche mich schlussendlich in ein Studio ins Ausland führten, da ich in meiner Umgebung niemanden fand, der diese Technik beherrschte.

Welche Erfahrungen haben Sie im Studio im Ausland gemacht?

Julia F.: Abgesehen von komplett fehlenden Hygienestandards, habe ich mich wie eine Nummer und nicht wie eine Kundin behandelt gefühlt. Es wurde nicht auf meine individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingegangen, schon alleine aufgrund der Sprachbarriere. Da ich als gelernte Friseurin selbst vom Fach bin, wurde mir relativ schnell klar, dass die Nageldesignerin wenig bis keine Expertise und Ausbildung in dem Bereich hat. Die Fußpflege im Ausland hatte dann leider nicht nur ästhetische Mängel, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen. Unmittelbar nach der Behandlung hatte ich starke Beschwerden und Entzündungen. Nach über 3 Jahren bin ich noch immer regelmäßig bei einer Fußpflege-Expertin, um den eingewachsenen Nagel zu reparieren. Bis heute trage ich Nagelspangen. Über Bekannte bin ich dann zu Andrea Wizany gekommen, die mich mit großem Können und Know-how bei meinen ausgefallenen Nagelwünschen bestens betreut. Endlich habe ich die Fingernägel, die ich mir immer gewünscht habe.

Frau Wizany, Sie sind seit über 20 Jahren erfolgreich in der Branche tätig. Ist der Fall von Julia ein Einzelfall, oder kommen Ihnen solche Fälle öfter unter?

Andrea Wizany: Ich erlebe das leider immer wieder im Bereich Nageldesign. Viele Oberösterreicherinnen fahren in ein Studio ins Ausland, weil sie wie Julia in der eigenen Umgebung keine Nageldesignerin finden, die eine bestimmte Technik beherrscht oder überhaupt noch neue Kundinnen aufnimmt. Dabei übersehen sie dann, dass die Innung in Oberösterreich besonders auf die Einhaltung der Hygiene achtet und hier die Standards sehr hoch sind. Neben den Hygienestandards beherrscht eine qualifizierte Nageldesignerin zudem ihr Handwerk und kann mit Trends umgehen.

Und wie kann eine Kundin erkennen, ob es sich um einen Qualitätsbetrieb handelt?

Andrea Wizany: Die kreisrunden Qualitätssiegel zeigen Kundinnen und Kunden, dass sie in einem Fachinstitut sind, das sich hohen Qualitätsstandards verpflichtet hat und diese auch rigoros einhält. Viele heimische Nagel- und Fußpflegestudios lassen sich freiwillig, im Abstand von 24 Monaten, durch ein externes Institut überprüfen und führen dann zusätzlich ein entsprechendes Hygienezertifikat. Inhaber eines Fußpflegestudios bekommen das Qualitätssiegel für Fußpflege nur dann, wenn die Kompetenz durch eine Befähigungsprüfung bei der Meisterprüfungsstelle oder durch eine entsprechende Fachausbildung (Lehre und anschließende Praxiszeiten) nachgewiesen wurde. Nageldesignstudios erhalten das Siegel der oö. geprüften und ausgezeichneten Nageldesigner dann, wenn sie sich einer freiwilligen Prüfung unterziehen. Gute Nageldesignerinnen investieren zudem laufend Zeit in die eigene Ausbildung und besuchen gute Weiterbildungen.

Das heißt, Fortbildungen und Schulungen sind besonders wichtig, um gutes Personal auszubilden und schlussendlich schöne Ergebnisse für die Kunden zu erzielen?

Andrea Wizany:  So ist es. Es ist ein Mensch-zu-Mensch-Business, welches auch die Gesundheit der Kunden betrifft. Laufende Schulungen und Weiterbildungen sind wichtig, um immer up -to -date zu bleiben und um die Kunden professionell zu beraten und zu behandeln.  Vielen Dank für das Interview.

Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Experten und Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: fkm@wkooe.at

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