Akne Tarda - die Spätakne

Akne auch nach der Pubertät? Ja.

Hautunreinheiten sind keine Frage des Alters. Glänzende Stellen, störende Mitesser, Hautrötungen und schmerzhafte Entzündungen, die Spätakne greift unbarmherzig an. Schätzungsweise ist jede vierte Frau ab dreißig Jahren davon betroffen. Bevorzugte Bereiche sind der Wangen-, Kinn und der seitliche Halsbereich. Meist tritt die Hauterkrankung schubweise auf.

Eine Reihe von möglichen Auslösern sind vor allem psychischer Stress und eine genetische Disposition. Aber auch Hormone und der damit einhergehende Zyklus, bestimmte Medikamente und auch die Ernährung sind mitbeeinflussende Faktoren beim Auftreten der Akne Tarda.
Die Akne Tarda ist von Aknerkrankungen bei Jugendlichen und Erwachsenen bis etwa 30 Jahren zu unterscheiden. Bei diesen spricht man von Pubertätsakne. Hier gilt es verschiedene Formen zu unterscheiden. Die häufigste auftretende Form ist die Akne Vulgaris, welche sich hormonbedingt durch verstopfte und entzündete Talgdrüsen äußert. Die Akne Comedoinca ist eine verstärkte Form der erst genannten. Anschließend ist die Akne Congloba die schwerste Form der Akne. Die Entzündungsbereiche sind knotig verdickt und es entstehen Fisteln. Meist bleiben tiefe und flächenhafte Narben nach dem Ausheilen zurück.

Gut für dich - Tipp
Um Narbenbildung zu vermeiden, ob bei Pubertätsakne oder Akne Tarda, gilt es den Heilungsprozess nicht zu unterbrechen. Bei sichtbaren Pusteln bitte unbedingt selber Finger weg (auch wenn es noch so schwer ist) und nur die Fachexpertin ran lassen.

Im Falle einer Narbenbildung kann eine Behandlung, namens Microdermabrasion, helfen. Hier wird mit Hilfe feiner Kristalle eine kontrollierte Hautabschleifung vorgenommen. Das Hautbild wird bereits nach einer Behandlung ebenmäßiger, der Teint wird frischer.

Hautarzt oder Fachkosmetiker
Bei einer schweren Form von Akne ist der Weg zum Facharzt empfehlenswert. Erst wenn die Entzündungen durch den  wahrscheinlichen Einsatz von Medikamenten abgeheilt sind, kann die Fachkosmetikerin mit schonenden Behandlungen die Regeneration des Hautbildes unterstützen. Bei der Akne Tarda kann das Fachinstitut direkt Abhilfe schaffen. Die Expertin entscheidet mittels Hautanalyse über die Art der Behandlung.

Aus der Praxis
Karin B. (39) suchte hoffnungsvoll das Vitalinstitut von Eva Danner-Parzer auf. Die Unternehmerin stand in den letzten Monaten beruflich und privat unter Dauerstrom. Der psychische Stress dürfte Auslöser für einen Akneschub gewesen sein. Die Expertin führte beim Ersttermin eine Hautbildanalyse durch und klärte die Unternehmerin über Behandlungsmöglichkeiten mit hochwertigen Technologie auf. Da bei Karin B. stellenweise Entzündungen sichtbar waren, wurde im ersten Schritt eine Ultraschallbehandlung durchgeführt. Der Lymphfluss wird dadurch angeregt, die Haut beruhigt sich. „Anfangs empfehlen wir Behandlungen in knappen Abständen, etwa alle zwei bis drei Wochen“, so die Expertin Eva Danner-Parzer.
Die Expertin klärte Frau B. auch über die Wichtigkeit der Intensivpflege zuhause auf. Empfohlen wurden Karin B. sanfte Fruchtsäurepflegeprodukte unter einem PH-Wert von fünf. Außerdem sollte sie zwei Mal wöchentlich Peelings auf Enzymbasis durchführen, welche entzündungshemmend wirken, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. 

Die kompetente kosmetische Beratung und Betreuung hat Karin B. geholfen, die Akne Tarda in den Griff zu bekommen.

Wie kann ich Akne Tarda verhindern - Prophylaxe:
Stress vermeiden, gesund ernähren und sich ausreichend bewegen. Aber leider haben wir nicht auf alles Einfluss. Wenn eine Hautveränderung auftritt, unbedingt die FachkosmetikerInnen aufsuchen und mit der empfohlenen Heimpflege selber mithelfen.

Was tun bei Akne Tarda:

  • Betreuung und Beratung durch die ExpertInnen der oö. Fachinstitute ist auf jeden Fall ratsam
  • Tägliches Reinigen des Gesichtes
  • Täglich cremen – das Auftragen von Pflegeprodukten mit einem PH-Wert von unter 5
  • Zweimal wöchentlich ein Enzym Peeling oder eine Detox Maske, welche die Haut von innen „durchputzt“
  • Ampullenkur im Fachinstitut – diese versorgt die Haut in der Tiefe und sorgt dafür dass,  die Zellen gut versorgt werden
  • Regelmäßige Besuche für Behandlungen im Fachinstitut

Für alle weiteren Fragen oder eine individuelle Beratung zum Thema Akne und Hautbild stehen Ihnen die Expertinnen der oö. Fachinstitute jederzeit gerne zur Verfügung.

Sie haben noch Anregungen? Die Blogredaktion der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der WKOÖ freut sich über jede Rückmeldung unter: gewerbe4@wkooe.at

   Teilen

© 2024 WKO Landesinnung